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Mitgliederversammlungen 2024

Q4: Dienstag, 12. November

 


30 Jahre Kinderforum in Buxtehude: Warum es zeitlos gut ankommt

Beim Kinderforum Buxtehude empfangen die Teamer (von links) Hala Ahmad, Ahmad Muhammad und Lana Assi Jungen und Mädchen. Foto: Thomas Sulzyc
Beim Kinderforum Buxtehude empfangen die Teamer (von links) Hala Ahmad, Ahmad Muhammad und Lana Assi Jungen und Mädchen. Foto: Thomas Sulzyc

Kinder im Wohngebiet rund um die Altländer Straße wissen, wo sie garantiert Spielkameraden finden. Der Anstoß dazu kam von einem früheren Schulleiter der HPS.

 

Buxtehude. Kein Schnickschnack. Kein Brimborium. Stattdessen zeitloses Spielzeug: Gokarts, Bälle, Federballschläger. Dazu zwei Holzbänke und ein klappbarer Tisch. So funktioniert das Kinderforum auf dem Gelände der Grundschule Am Rotkäppchenweg in Buxtehude. Seit 30 Jahren gibt es das Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit in dem Stadtteil, in dem mehrere Straßen nach Märchen benannt sind. Anbieter ist der Stadtjugendring.

 

Dienstags bis donnerstags, jeweils 16 bis 19 Uhr, öffnet das Kinderforum. An einem durchschnittlichen Öffnungstag besuchen 15 bis 50 Kinder den Treffpunkt. Bei Regen sind es vier bis sieben. Die Zielgruppe bilden Jungen und Mädchen im Alter von fünf bis elf Jahren. Bei ihnen handelt es sich in der Regel um Kinder, die nicht von den Eltern mit dem Auto zum Ballett- oder Gitarrenunterricht gefahren werden.

 

Ein mit bekannten Märchenmotiven bemalter Bauwagen gibt dem Kinderforum ein Dach über dem Kopf. In einem Container lagert Spielzeug, das Jungen und Mädchen während der Öffnungszeiten ausleihen. Es handelt sich um ein Provisorium, das sich verfestigt hat. Vorgesehen ist, dass das Kinderforum in den Anbau eines geplanten Sporthallenneubaus an der Grundschule zieht - wann, ist nach wie vor offen.

 

Die ehrenamtlichen Betreuer sind meist selbst in der Nachbarschaft groß geworden. Den sogenannten Teamern vertrauen die Kinder. Eine von ihnen ist Hala Ahmad. Die 20-Jährige befindet sich im dritten Ausbildungsjahr zur Erzieherin. „Wir sprechen mit den Kindern über Schule und Freunde. Sie vertrauen uns Dinge an“, sagt sie.

 

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„Antisemitismus ist eine Schande“: Demo gegen Judenhass in Buxtehude

Israel-Fahnen in der Buxtehuder Innenstadt: über 100 Menschen waren dem Aufruf des breiten Bündnisses gefolgt - Fotos: SJR
Israel-Fahnen in der Buxtehuder Innenstadt: über 100 Menschen waren dem Aufruf des breiten Bündnisses gefolgt - Fotos: SJR

Mehr als 100 Menschen haben am Sonnabend in Buxtehude ein Zeichen für Demokratie und Freiheit gesetzt. Sie hoffen auf Frieden - nicht nur in Israel.

 

Buxtehude. Teilnehmer hielten Israel- und Deutschland-Flaggen vor dem Hase-und-Igel-Brunnen in Buxtehude in ihren Händen. Knapp 150 Menschen waren dem Aufruf des Stadtjugendrings (SJR) gefolgt - unterstützt von Christdemokraten, Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen sowie Kirchen und Deutsch-Israelischer Gesellschaft.

 

Kritik an zunehmendem Antisemitismus

„Dass Menschen jüdischen Glaubens und Herkunft sich erneut fragen müssen, ob sie hier in Deutschland sicher sind, ist eine Schande und eine Gefahr für uns alle“, sagte der zweite Vorsitzende des SJR, Niels Kohlhaase.

 

Dass Hamas-Unterstützer auf Demonstrationen die feigen Taten der Terroristen bejubelt und „Tod den Juden skandiert“ haben, sei erschreckend. Antisemitische Intoleranz dürfe nicht folgenlos bleiben. Der Rias-Meldestelle seien seit dem 7. Oktober 2023 bundesweit 4700 antisemitische Vorfälle gemeldet worden - mehr als 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Antisemitismus gehe nicht nur von Rechts- und Linksextremisten sowie Islamisten aus.

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Kundgebung am 26. Oktober: Gegen Judenhass, für Freiheit und Demokratie, in Israel und Deutschland

Der Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 hat uns erschrocken – und Israels Einwohner traumatisiert. Nach wie vor sind Zehntausende Binnenflüchtlinge vertrieben aus ihren Häusern, nach wie vor gibt es täglichem Beschuss aus der Luft und immer noch sind über 100 Geiseln im Gaza-Streifen in der Gewalt der Hamas-Terroristen. Wir hoffen auf ein baldiges Ende des Krieges und des unsäglichen Leids der Menschen in Israel genauso wie in Gaza, Westjordan und Libanon.

 

In Deutschland sind seit dem 7. Oktober 2023 judenfeindliche Übergriffe sprunghaft angestiegen, antisemitische Äußerungen allgegenwärtig und jüdisches Leben im Alltag eingeschränkter als zuvor. Während Hamas-Sympathisanten demonstrieren und unsere Freiheitsrechte für sich beanspruchen, verüben Islamisten Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Deutschland. Dieser Zustand ist nicht akzeptabel und zeigt die Herausforderungen hierzulande auf.

 

Wir möchten ein Zeichnen setzen „Gegen Judenhass, für Freiheit und Demokratie, in Israel und Deutschland“.  Wir rufen auf zur Kundgebung am Samstag., 26. Oktober 2024, um 11 Uhr in der Buxtehuder Innenstadt am Hase-und-Igel-Brunnen und freuen uns über eure und Ihre Teilnahme!

 

Viele Grüße

Achim Biesenbach

Vorsitzender des Stadtjugendring Buxtehude

 

weitere Mitveranstalter:

  • Deutsch-Israelische Gesellschaft Buxtehude
  • Freie Evangelische Gemeinde Buxtehude
  • Jesus-Gemeinde Buxtehude
  • Junge Union & CDU Buxtehude
  • Jungsozialisten & SPD Buxtehude
  • Grüne Jugend & die Grünen Buxtehude
  • Junge Liberale & FDP Buxtehude

 

 

JULEICA-Booster: wir boostern die Jugendarbeit - dieses Jahr sogar landkreisweit!

 

Mit einem neuen positiven Impuls - und mit einem ernstgemeinten Dankeschön an alle Aktiven, an alle die neu beginnen und an alle, die ihr Engagement wieder aufnehmen. Danke, an alle Macher und Macherinnen in den Vereinen und Verbänden!

 

Weil ein warmer Händedruck so gar nicht unser Stil ist, haben wir etwas Handfestes im Gepäck: Zur neuen JULEICA gibt es dieses Jahr eine BUXCard im Wert von 50 EUR als Dankeschön von uns dazu!

 

Weitere Infos gibt es hier

 

Das Projekt „JULEICA-Booster“ wird gefördert vom Stadtmarketing der Hansestadt Buxtehude und ist Teil der Kampagne „JULEICAforYOU“ des Kreisjugendring Stade.