Mitgliederversammlung
Montag, 10. November, 19 Uhr
bei der Jugendfeuerwehr Neukloster

Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende der Stadtwerke Buxtehude in Höhe von 1.500 € für unsere Kampagne „Freie Fahrt fürs Freizeithaus“. Die Summe stammt aus den Erlösen des Sommer-Open-Airs und wurde im Rahmen einer Gesamtspendenübergabe an lokale Initiativen überreicht.
Diese Unterstützung ist ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Jugendkultur in unserer Stadt – und hilft uns konkret dabei, Maßnahmen zur Lärmminderung und zum Erhalt der Konzertreihen wie MySixStages und BuxteRhymes umzusetzen.
🎶 Unsere Spendensammlung läuft weiter! Wer das Freizeithaus ebenfalls unterstützen möchte, kann direkt über unsere Projektseite spenden: 👉 Spenden für das Freizeithaus (auf der Plattform betterplace.org)
Herzlichen Dank an alle bisherigen Unterstützer – und an die Stadtwerke für dieses starke Zeichen der Solidarität!

Jugendarbeit ist Beziehungsarbeit - beim Thema Freizeithaus ist Eile geboten. Das macht Inga Lietzmann (Grüne) im Jugendhilfe-Ausschuss der Hansestadt Buxtehude deutlich. Denn die Jugend protestiert nicht, sie bleibt stattdessen einfach weg. "Wir verlieren eine gesamte Generation", bringt es Lietzmann auf den Punkt.
Ausschuss diskutiert: Breite Unterstützung für den Erhalt
Rund zwei Stunden inklusive der Einwohnerfragestunde räumte die Ausschussvorsitzende Bente Rosebrock (Grüne) für den Tagesordnungspunkt Freizeithaus ein, der zurzeit in Buxtehude für Schlagzeilen sorgt. Denn nachdem sich ein Bewohner über die Lärmbelästigung beschwert hatte, hat die Hansestadt die Nutzungszeiten des Jugendzentrums so stark eingeschränkt, dass mehrere Angebote nicht mehr stattfinden können, darunter zwei beliebte und erfolgreiche Konzertreihen für Nachwuchsbands.

Seit Wochen diskutiert die Stadt Buxtehude über die massiven Einschränkungen beim Freizeithaus. Nun präsentiert die Stadt einen Plan, wie sie den Jugendtreff retten will.
Wie kann das beliebte Freizeithaus in Buxtehude am Geschwister-Scholl-Platz gerettet werden? Und wieso reicht eine Anwohnerbeschwerde aus, um den Standort nach über 40 Jahren zu gefährden? Diese zwei Fragen beschäftigen seit vielen Wochen viele Menschen in der Stadt.
Vereine starten Unterschriftensammlung
Die im Stadtjugendring organisierten Vereine fahren daher seit Wochen eine Kampagne, um das Freizeithaus zu retten. Unter anderem werden Unterschriften gesammelt. Ziel ist ein sogenannter Einwohnerantrag. Hier ist der Stadtjugendring federführend. Der Antrag ermöglicht, dass mindestens 14 Jahre alte Menschen, die seit mindestens drei Monaten in einer Kommune wohnen, ein Thema im Rat der Gemeinde oder des Landkreises zur Beratung einbringen können. Nötig sind 1500 Unterschriften, die Aktion läuft noch.
Bevor das Thema in den Rat kommt, nutzte die Stadtverwaltung die mit Spannung erwartete Sitzung des Jugendhilfeausschusses, um nach zwölf Wochen die Karten offen auf den Tisch zu legen. Die Sitzung fand aufgrund des großen Interesses in der Aula der Integrierten Gesamtschule Buxtehude statt, rund 40 Gäste kamen.