Mehr als die Hälfte der in der Hansestadt Buxtehude lebenden Flüchtlinge stammt aus Syrien (rd. 430 von 780 - Stand Mitte Mai 2016). Die meisten von ihnen haben eine Bleibeperspektive, werden also in der Stadt bleiben, die Sprachkurse und Schulen besuchen. Und früher oder später an Angeboten der Jugendarbeit und Vereine teilnehmen wollen.
Um ein besseres Bild über die Herkunft der vielen Syrer zu bekommen, veranstalteten Landesjugendring Niedersachsen und Stadtjugendring Buxtehude eine Fortbildung in Buxtehude. Im Fokus stand dabei die Veränderung des bis zum Kriegausbruch modern und westlich orientierten Syrien zu einem im Chaos versinkenden Kriegsgebiet.
Referentin Hana Alkourbah, Anglizistin und Übersetzerin, berichtete von ihren persönlichen Erlebnissen während der Umbruchzeit. Inzwischen lebt sie seit zwei Jahren in Deutschland - und beeindruckte mit ihrem fließenden Deutsch. Die Besucher der Fortbildung - überwiegend Ehrenamtliche aus der Arbeit mit Flüchtlingen - konnten ihren Erfahrungsschatz einbringen und Eindrücke aus Syrien mit nach Hause nehmen.
Ein Dank für die Informative Veranstaltung geht an Reini Joosten vom Landesjugendring (Projekt neXTkultur) und Gabriel Braun von der Stadtjugendpflege.