BUXTEHUDE. Optisch macht der große, gelbe, US-amerikanische Schulbus einiges her. Genutzt wurde das kultige Fahrzeug bis 2012 von der Jugendhilfe der Stadt Buxtehude für mobile Jugendarbeit – vorzugsweise in den Ortschaften.
Seitdem gibt es in der Jugendhilfe niemanden mehr, der einen Führerschein der notwendigen Klasse und die Qualifikation für die Jugendarbeit in sich vereint. So steht der Bus weitgehend beschäftigungslos auf dem Gelände der KVG in Buxtehude herum und kostet Geld. 2000 Euro bis 3000 Euro pro Jahr kostet der Unterhalt für das in die Jahre gekommene Fahrzeug laut Jugendpfleger Gabriel Braun. Politik und Verwaltung der Stadt waren sich nach kurzer Diskussion weitgehend einig, den Schulbus durch einen im Haushalt ohnehin vorgesehenen Sprinter mit Anhänger zu ersetzen. Außerdem wird die Verwaltung einen Vorschlag erarbeiten, was mit dem Bus passieren soll.
www.tageblatt.de 21.02.2017 Autor: Björn Vasel