BUXTEHUDE. Der Soccer-Platz an der Konrad-Adenauer-Allee kann realisiert werden. Jugendamtsleiterin Andrea Lange-Reichardt hat dem Jugendhilfeausschuss mitgeteilt, dass das Lärmschutz-Gutachten aufgezeigt habe, dass die Freizeitsportanlage an diesem Ort erweitert werden könnte. In dem Dreieck zwischen Bahnlinie, Ellerbruchtunnel und Konrad-Adenauer-Allee hatte die Stadt Buxtehude bereits 2011/2012 eine Skater-Anlage errichtet – für 100 000 Euro. Notwendig war der Bau einer Lärmschutzwand, um die Anwohner auf der anderen Seite der Bahnlinie vor den Geräuschen der Skater zu schützen.
Stadtjugendring und CDU machen sich seit einigen Jahren für den Ausbau stark. Sie wünschen sich einen Soccerplatz, vergleichbar mit dem Platz am Orchideenweg. Es wird mit Kosten in Höhe von 50 000 Euro gerechnet (Standardmaß der DFB-Mini-Spielfelder). In dem Soccer-Käfig könnte Fußball oder Basketball gespielt werden. Auch ein überdachter Unterstand wäre sinnvoll, waren sich CDU-Ratsherr Alexander Krause und der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Nick Freudenthal (SPD), einig. Co-Fraktionschefin Bettina Priebe (Grüne) betonte, dass ihre Fraktion im Grundsatz nichts gegen den Soccer-Platz habe. Es sollte allerdings geprüft werden, ob dieser auch auf dem Schulhof der Integrierten Gesamtschule an der Hansestraße realisiert werden könne. Auch Bodo Klage von der FDP/BBG/FWG-Gruppe unterstützte CDU und SPD. Die Verwaltung soll jetzt eine Planung vorlegen – inklusive einer Kostenschätzung. Die politische Mehrheit favorisiert den Bereich neben der Skateranlage. Schließlich werde das Angebot von Kindern und Jugendlichen „gut angenommen“. Die Politik stehe bei diesen in der Pflicht, die Freizeitsportanlage zu erweitern. Krause hofft auf eine zügige Umsetzung, bereits im Sommer 2016 hatte die CDU den Antrag gestellt.
www.tageblatt.de von Björn Vasel