"Tag der Jugendarbeit" heißt das Dankeschön-Event für die vielen Ehrenamtlichen und Jugendleiter der Jugendarbeit in Buxtehude. Am 20. Oktober feierten 60 Jugendleiter allen Alters gemeinsam und nutzen die Gelegenheit zum Vernetzen beim Bierchen.
Der SJR-Vorsitzende Achim Biesenbach freute sich über die Gäste aus 15 Verbänden und Trägern der Buxtehuder Jugendarbeit. Er betonte aber auch, dass die Jugendarbeit vor den großen Themen leicht ins Hintertreffen gerate. Erst sorgte die Flüchtlingskrise für Entwicklungsstopp, dann zögen "Rückkehr zu G9" und Kita-Ausbau die Aufmerksamkeit auf sich. Nichtsdestotrotz gibt es Grund zur Freude: Die Fahrten und Lager im Sommer sind erfolgreich verlaufen und die Ferienspaß-Saison konnte neue Akzente setzen.
Beim interaktiven Teil des Abend leitete Niels Kohlhaase, Stellvertretender SJR-Vorsitzender, eine Runde Kahoot. Dabei loggen sich die Mitspieler aus dem Publikum über ihr Handy in die Spielrunde online ein und nehmen alle gleichzeitig am vorbereiteten Quizz teil. Im Wer-wird-Millionär-Modus (4 Antworten werden gegeben, eine ist richtig) werden die Fragen an die Leinwand geworfen und die Teilnehmer können abstimmen - je schneller die richtige Antwort kommt, desto mehr Punkte gibt es. Bei Fragen zu Lokal-Promis, Geschichte, Politik und Allgemeinwissen wechselten die Führenden bis am Ende Clarissa Schröder den ersten Platz errang.
Beim Vernetzungsteil versammelten sich die Anwesenden in drei Gruppen und besprachen die größten Herausforderungen in ihrem Betätigungsfeld. Für die Ehrenamtlichen mit Fokus auf Gruppenstunden besteht die größte Herausforderung in fehlendem Nachwuchs, sowohl bei Teilnehmern, aber vor allem auch bei Jugendleitern zwischen 16 und 30 Jahren. Bei der Ferienfahrten- und Lagergruppe steht der Umgang mit schwierigen Teilnehmern und die Kommunikation mit dem verantwortlichen Träger darüber im Fokus. Schließlich nannte die Gruppe der haupt- und nebenamtlichen Jugendpflegemitarbeiter fehlende öffentliche Wahrnehmung der Arbeit vor dem Hintergrund der Kita-Krise als größte Herausforderung.
Beim anschließenden Büffet hatten Jugendleiter gezeigt, dass Hobby-Köche Großartiges auf die Beine stellen können. Mit fünf Jugendleitern hatten sie sechs Stunden in der Freizeithaus-Küche gewirbelt und für jeden Geschmack etwas gezaubert. Die Rakete als Dankeschön viel entsprechend laut aus.
In der Arena des Freizeithauses startete die Party mit DJ-Musik. Im Café des Freizeithauses wurde geschnackt und auf einem zweiten Dance-Floor gefeiert. Vernetzen und Feiern - das gehört beim "Tag der Jugendarbeit" einfach zusammen. Wir freuen uns auf das nächste gemeinsame Event mich Euch!