Zu einem Doppeldate auf nach Hannover. Ein Tag mit Landesjugendring, Landtag, Politik und Jugendarbeit. Auf Einladung des SJR fuhr eine Gruppe Jugendleiter aus Buxtehude nach Hannover für ein intensives Programm rund um Jugendpolitik.
Beim Landesjugendring warteten verschiedene Workshops zu unterschiedlichen aktuellen Jugendarbeitsthemen auf die Gruppe. Beim „JuLeiCa-Workshop“ erläuterte LJR-Geschäftsführer Björn Bertram über den Überarbeitungsauftrag von Juleica-Antragsprozess, Richtlinien und Marketing. Bis Ende 2020 soll die JugendLeiterCard eine komplette Überarbeitung erfahren – federführend ist dabei der Bundesjugendring.
Das Landesförderprogramm „Generation hoch drei“ läuft zum Jahresende planmäßig aus. Wencke Breyer und Philipp Kluck informierten über den Sachstand zum Folgeprogramm. Dass es eines geben wird, ist sicher, welche Änderungs-/Verbesserungsvorschläge berücksichtigt werden, hingegen noch offen. Der LJR wird hierzu informieren, sobald verlässliche Aussagen möglich sind.
Auch ein Jahr nach der Einführung der Datenschutzgrundverordnung sind viele Aspekte noch nicht pragmatisch zu lösen. In einem Workshop stellte LJR-Referent Sven Bauer erste Best-practice Beispiele vor. Vor allem sollten Vereine zusehen, eine saubere Datenschutzerklärung auf ihre Homepages zu bekommen – gerade hier drohten Ungemach in Form von teuren Abmahnungen.
Beim anschließenden Besuch im Landtag ging es zufälligerweise ebenfalls um Datenschutzregelungen für Vereine. Die große Koalition hat einen Antrag für Entlastung von Vereinen bei Datenschutzformalien beschlossen (Download am Ende des Artikels). Bis mögliche Erleichterungen greifen, bedarf es allerdings noch weiterer Schritte.
Nach einem Besuch im Plenum konnte die Gruppe regionale Landtagsabgeordnete im persönlichen Gespräch kennenlernen. Der Buxtehuder Landtagsabgeordnete Helmut Dammann-Tamke (CDU) war mitdabei, ebenso Dr. Dörte Liebetruth (SPD) aus Verden und Eva Viehoff (Grüne) aus Cuxhaven. Hierbei erläuterten die MdLs ihre Möglichkeiten für Ehrenamtliche Einfluss zu nehmen. Der Antrag zu Datenschutzerleichterungen sei dabei nur ein Schritt in die richtige Richtung.