LANDKREIS. Wer am Silvestermorgen eines der 45.550 TAGEBLATT-Glücksschweine ergattern möchte, darf nicht zu spät kommen. Wo es in den Kommunen die Schweinchchen zu kaufen gibt, wie der Verkauf abläuft und wohin das Geld fließt – alle Infos zur beliebten Aktion.
In Buxtehude werden die Glücksschweine vielerorts ab 9 Uhr verkauft: Ratsfrauen und Ratsherren stehen bei Rewe im Westmoor, Kloster Dohren und in der Konrad-Adenauer-Allee, bei Marktkauf in der Bahnhofstraße, bei Pape (nah&frisch) am Torfweg sowie in der Fußgängerzone in der Altstadt. Bei Bäcker Dietz an der Harsefelder Straße in Hedendorf geht es schon um 6.30 Uhr los. Einen Verkauf gibt es auf dem Wochenmarkt in Altkloster ab 9 Uhr auf dem Schafmarktplatz.
In diesem Jahr werden zwei Buxtehuder Vereine mit dem Erlös des Glücksschweine-Verkaufs bedacht: der Stadtjugendring und der Verein „Miteinander-Füreinander“. Den Stadtjugendring gibt es bereits seit 1949. Er vertritt die Belange der in Buxtehude tätigen Jugendvereine, der dort ehrenamtlich Engagierten und der jugendlichen Mitglieder. 51 Vereine sind zurzeit Mitglied im Stadtjugendring. Der Stadtjugendring betreibt außerdem das „Kinderforum“ in der Sagekuhle und das Spielmobil „Balu“, das an vielen Orten in Buxtehude zum Einsatz kommt.
Der 2015 gegründete Verein „Miteinander-Füreinander“ versteht sich als eine Bürgergemeinschaft auf Gegenseitigkeit. Die Mitglieder helfen sich untereinander im Alltag. Eines der Ziele ist etwa, dass ältere Menschen möglichst lange im eigenen Zuhause wohnen bleiben können. Dafür bietet der Verein Unterstützung im Alltag, etwa Hilfe im Haushalt oder bei der Gartenarbeit, Einkaufsdienste oder Begleitung zu Arztterminen. Für solche Tätigkeiten bekommen die Helfenden eine Aufwandsentschädigung. Daneben gibt es Hilfen ohne Aufwandsentschädigung. Wenn ein Mitglied sich einfach etwas Gesellschaft wünscht, gibt es Besuche zu Hause, gemeinsam wird geklönt, gespielt oder es werden Spaziergänge unternommen.
Corona: Das sind die Regeln für den Verkauf
In diesem Jahr findet der traditionelle Verkauf der TAGEBLATT-Glücksschweine unter den Bedingungen der Pandemie statt. Das TAGEBLATT hat sich von Landrat Kai Seefried das Einverständnis eingeholt, dass wir die Glücksschweine wie bis 2019 üblich im Straßenverkauf unter die Menschen bringen dürfen. Beide Seiten haben sich auf einige Regeln verständigt, die das Risiko einer Ansteckung für die Verkaufenden und die Kunden reduzieren sollen. Für die Ratsfrauen und -herren und alle anderen am Verkauf Beteiligten gilt wie bei der Ratsarbeit in allen Kommunen die 3G-Regel – geimpft, genesen oder getestet. Dazu sollen alle Verkaufenden Maske und Handschuhe tragen. Alle Kaufenden sollten die Abstandsregeln einhalten und eine Maske tragen, wenn es zu Warteschlangen kommen sollte. Außerdem wird es in diesem Jahr kein Wechselgeld geben. Daher die Bitte, das Geld für die Glücksschweine passend mitzubringen oder das Wechselgeld zu spenden. Auch das reduziert die Kontakte und die Verkaufsdauer deutlich.
www.tageblatt.de 28.12.2021